Allroundtalent Kokosnuss

Frische Bio-Trinkkokosnüsse

Allroundtalent Kokosnuss

Jeder kennt sie, die Kokosnuss. Mit Strohhalm und Schirmchen ist sie der Inbegriff der tropischen Erfrischung und kein Insel-Idyll ist ohne die Kokospalme perfekt. Doch die Kokosnuss kann noch viel mehr: Sie ist ein gehaltvolles, lange lagerbares Nahrungsmittel, Naturheilmittel und Kosmetikgrundlage.

Die Kokospalme mit dem botanischen Namen Cocos nucifera

Kokospalmen: Perfekt angepasst

Die Kokosnuss ist eigentlich gar keine Nuss, sondern eine Steinfrucht. Sie ist in verschiedenen Schichten aufgebaut: Die innerste Schicht umschließt das Kokoswasser, sie ist das Fruchtfleisch, oder „Kopra“. Um das Fruchtfleisch schließt sich das braune, harte Endokarp. Dieser Teil bildet den Samen der Steinfrucht und ist das, was die meisten als Kokosnuss kennen. Um den Kern liegen noch eine Faserschicht und eine ledrige, grüne Außenhaut. Die Kokospalme mit dem botanischen Namen Cocos nucifera findet sich vor allem in tropischen Gebieten, da nur hier die für die Fruchtbildung benötigten Temperaturen herrschen. Große Anbaugebiete sind zum Beispiel die Philippinen, Indonesien oder Vietnam. Die Kokospalme ist die einzige Art ihrer Gattung, es gibt allerdings verschiedene Sorten.

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Ihre faserigen Blätter sind perfekt an stürmische Küsten angepasst, da sie kaum Widerstand bieten. Auch der Stamm mit seinem elastischen Aufbau lässt die Kokospalme fast alle Stürme überstehen. Die Fruchtbildung beginnt etwa nach 6-7 Jahren, je nach Standort kann der Baum bis zu 60 Jahre lang Früchte liefern. Interessant ist dabei, dass die Kokospalme im Gegensatz zu Obstbäumen in Deutschland, nicht saisongebunden ist. Sie trägt das ganze Jahr über Früchte in verschiedenen Entwicklungsstadien und wird entsprechend das ganze Jahr hindurch beerntet. Ein Baum liefert dabei im Mittel 30-40 Früchte, die von Hand geerntet werden. Dazu hat jedes Land seine eigene Technik. In Indien klettern die „Kokosnusskletterer“ in die Bäume und schneiden die Früchte herunter, auf den Philippinen werden sie mit Messern an langen Stäben heruntergeschnitten.

Kokospalmen

Bestandteile
einer Kokosnuss

Eine der größten Früchte im Pflanzenreich

Ein gutes Jahr braucht die Kokosnuss, um richtig schön reif zu werden. Ist sie ausgewachsen, gehört sie mit ihren durchschnittlich 2,5 Kilogramm zu den größten Früchten, die das Pflanzenreich uns bietet. Der Aufbau der Kokosnuss ist vielschichtig. Die runde bis eiförmige Steinfrucht hat eine lederartige Außenhaut (Exokarp). Diese kann farblich variieren, ist aber meistens grün, gelb oder orange. Darunter kommt eine faserige, fleischige Schicht zum Vorschein, das Mesokarp. Der innere Steinkern ist hohl und von einer braunen, faserigen und holzigen Schicht umgeben (Endokarp). Dies ist die Kokosnuss, die wir für gewöhnlich vom Obststand kennen. In dem Steinkern befinden sich das Fruchtfleisch, die nährstoffreiche Kopra und das schmackhafte Kokoswasser.

Die Kokosnuss enthält Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine.

So viel Gutes steckt in der Kokosnuss

Die Kokosnuss enthält Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Sie zählt als vollständiges Lebensmittel, das heißt, dass ein Mensch sich über mehrere Wochen nur von Kokosnüssen ernähren könnte, ohne Mangelerscheinungen zu bekommen. Die in ihr enthaltenen Laurin- und Caprylsäuren weisen antivirale und antibakterielle Eigenschaften auf, die dem Menschen in der Ernährung und der äußerlichen Anwendung zu Gute kommen. Der typische Geschmack und die feine Süße machen sie außerdem zum perfekten Soulfood und erinnert an einsame Sandstrände und Sonnenuntergänge über dem Meer.

Großartige Vielfalt der Kokosprodukte

Das Fruchtfleisch der Kokosnuss ist weiß, faserig und sehr fett- und kalorienreich. Es stellt ein wichtiges Grundnahrungsmittel dar und kann roh verzehrt werden. Es ist auch der Ausgangsstoff für bekannte Kokosprodukte wie Kokosraspeln oder Kokosöl. Kokosfett und Kokosöl werden aus dem getrockneten und ausgepressten Kokosfleisch gewonnen. Das bei Zimmertemperatur feste, weiße Kokosfett ist reich an gesättigten Fettsäuren und kann ideal zum Braten, Frittieren und Verfeinern von Speisen verwendet werden. In der Naturkosmetik wird zur Pflege von Haut und Haaren eingesetzt. Ebenfalls ist Kokosöl auch für Tiere eine echte Wohltat. Auf das Fell aufgetragen schützt das Kokosöl bei Haustieren vor Zecken. Die nährende Lösung im Inneren des Kokos-Samens kennen wir als Kokoswasser. Was dazu gedacht ist, den Keimling zu ernähren, liefert auch uns wertvolle Mineralien und Vitamine. Die Kokosmilch wird aus dem pürierten und verdünnten Kokosfleisch gewonnen. Sie ist Bestandteil vieler Saucen und Suppen, denen sie einen exotischen Kick verpasst. Auch in Cocktails kommt sie zum Einsatz, das bekannteste Beispiel ist die Pina Colada. Etwas fester ist das Kokosmus, das ebenfalls zum Kochen oder auch als cremiger Brotaufstrich verwendet werden kann.

Der Vielfalt der Kokosnuss sind kaum Grenzen gesetzt. So eignen sich geröstete Kokoschips perfekt zum Knabbern, Kokosblütenzucker und -sirup zum nachhaltigem Süßen und Kokosraspeln dienen zum Beispiel zum Verfeinern und Dekorieren von Gebäck. Und auch die Schale ist vielseitig einsetzbar. Sie wird zur Herstellung von Schalen, Trinkgefäßen, Musikinstrumenten, Spielzeug und vielem mehr verwendet. Die aus ihr gewonnen Holzkohle ist ein wertvoller Brennstoff. Als Aktivkohle dient sie der Filterung von Trinkwasser. Die Kokosfaser, die aus der um den Samen liegenden Faserschicht gewonnen wird, dient der Wärmedämmung, als Füllmaterial für Polster oder als Grundmaterial für Fußmatten.

So öffnen Sie richtig der Kokosnuss

Das richtige Öffnen der Kokosnuss

Um an das Wasser der Kokosnuss zu gelangen, kann man eines der drei Keimlöcher, die als schwarze Punkte am Ende der Nuss zu erkennen sind, aufbohren. Ob Sie das Wasser stilecht mit einem Strohhalm direkt aus der Nuss trinken oder in einem Gefäß auffangen, bleibt danach Ihnen überlassen. Man kann die Nuss auch über einem Gefäß öffnen und so das Wasser auffangen, dies erfordert jedoch etwas Übung. Schlagen Sie dazu mit einem Meißel oder der Rückseite eines Messers einmal ringsherum auf die Kokosnuss. An der so entstehenden Naht kann die Nuss dann leicht geöffnet werden.

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